Individualität & Kooperationen

An der Antoniusschule werden Vielfalt und Unterschiedlichkeit geachtet und berücksichtigt.
In allen Unterrichtsfächern sowie auch im Schulalltag wird ein Verständnis aufgebaut, das Vielfalt und Unterschiedlichkeit als Normalität anerkennt. Die Schule lässt keine Form der Ausgrenzung oder Diskriminierung zu. Vor allem als katholische Grundschule ist es uns wichtig, jeden Menschen gleich zu behandeln. Die Schule fördert die wechselseitige Toleranz unabhängig von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Kultur, Religion oder Weltanschauung. Die Schule ermöglicht den Schüler*innen, die Vielfalt von sozialen, kulturellen und religiösen Orientierungen kennenzulernen und Urteilsfähigkeit zu entwickeln. Auch als katholische Schule ist es uns wichtig, dass die Kinder über den Tellerrand schauen und anderen Religionen kennenlernen und auch ihren Glauben reflektieren.

Soweit es die Ressourcen zulassen, versuchen wir Inklusion zu leben, das über das gemeinsame Lernen von Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf hinausgeht.

Unterschiedliche familiäre, soziale, kulturelle und religiöse Kontexte der Schüler*innen werden individuell reflektiert und nach Möglichkeit berücksichtigt. Das schulische Personal reflektiert die Werte, die innerhalb der Schule gelten, und setzt sich mit unterschiedlichen Problemstellungen in der Schule auseinander. Über Regeln, Normen sowie explizite und implizite Wertentscheidungen wird im Unterricht, in Projekten und in außerunterrichtlichen Handlungszusammenhängen reflektiert. Vor allem der Klassenrat, der einmal die Woche in jeder Klasse stattfindet, kann dafür intensiv genutzt werden.

Kooperation:
In der Schule existiert ein funktionierender Informationsfluss. Jede zweite Woche findet in der Regel am Mittwoch eine Lehrerkonferenz statt. Danach folgen eventuell Fachkonferenzen. Hier werden vorhandenes Wissen, Erfahrungen und Planungen sowohl informell als auch formell kommuniziert und systematisch weitergegeben. In Zeugnis- oder Förderkonferenzen findet ein systematischer Austausch über Lernstände und Lernentwicklungen der Schüler*innen statt.

Jede Lehrkraft besitzt ein Postfach im Teamzimmer, in dem Post ausgelegt werden kann. An einer Pinnwand befinden sich alle aktuellen wichtigen Informationen rund um Vertretung, Pausen oder wichtige Ereignisse. Kinder, die besondere Aufmerksamkeit brauchen, z. B. durch Allergien oder Krankheiten, haben ein Foto mit Informationen an einer Wand ausgehängt. Der Offene Ganztag hat ebenfalls eine Pinnwand mit allen wichtigen Informationen und für den besseren Austausch mit den Lehrkräften. Jede Lehrkraft ist per Schoolfox, E-Mail oder mit einer Telefonnummer erreichbar. Die Schulleitung leitet regelmäßig wichtige E-Mails weiter.

Das Schulprogramm ist für Erziehungsberechtigte einsehbar. Es ermöglicht ihnen, Informationen über Unterrichtsinhalte und die didaktisch-pädagogische Arbeit in nachvollziehbarer Weise zu erhalten.

Zwischen Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeiter*innen sowie außerschulischen Partnern im Ganztag gibt es einen kontinuierlichen und institutionalisierten Austausch. Die Schulleitung besucht wöchentlich Teamsitzungen der Betreuungskräfte der Schule. Alle Beteiligten werden über Entscheidungen der Gremien und Zielsetzungen der Schulleitung informiert. Auf der Homepage stehen alle aktuellen Informationen. Diese wurde für das Schuljahr 2019/2020 neu erstellt. Einmal im Monat gibt es seit 2022 einen Schulnewsletter für die Eltern und Mitarbeiter*innen. Die „Toni-News“ erscheinen immer zu Beginn des Monats. Seit dem Schuljahr 2022/2023 nutzt die Antoniusschule zur Kommunikation untereinander und mit den Erziehungsberechtigten die App Schoolfox. So wird Papier eingespart und ein schnellerer und zuverlässigerer Informationsfluss insbesondere zwischen der Schule und den Erziehungsberechtigten ermöglicht.

Die Lernzeiten werden in der Schule systematisch untereinander abgestimmt und koordiniert. In der Schule sind Kooperationsstrukturen zwischen Lehrkräften und Fachkräften außerschulischer Partner systematisch angelegt. Sie werden in den Arbeitsplänen verankert. Pädagogische Maßnahmen werden gemeinsam von Lehrkräften und weiteren pädagogischen Fachkräften abgesprochen (siehe ES-Konzept). Schüler*innen, Erziehungsberechtigte, pädagogische Fachkräfte und außerschulisches Personal sind in die Entwicklungsarbeit der Schule aktiv eingebunden.

Für unsere Arbeit ist die Vernetzung mit außerschulischen Institutionen und Partnern ein wichtiges Anliegen.

1. Beratungsmöglichkeiten für Kinder, Eltern, Erzieher und Lehrer
Jugendamt, SPZ (Sozialpädiatrisches Zentrum), JPI (Jugendpsychologisches Zentrum), psychologische Praxen, Regionale Schulberatung, Gesundheitsamt, Schulamt, Suchthilfe, Förderschulen, Kinderärzte, Kängurus von der Contilla…

2. Übergänge (Kiga – GS; GS – weiterführende Schule)
Weiterführende Schulen, Schulen im Team, Kindergärten/ -tagesstätten

3. Projekte
Mit diesen Kooperationspartnern führen wir Projekte durch: SkF (Caritasverband Essen), Stadtbüchereien, Bürgerhaus Oststadt, Gymnasium Wolfskuhle, Bäckereien, Altenheime, Essener Rathaus, Gruga, Ruhrbahn, Verkehrsschule Schonnebeck, Emschergenossenschaft, Theaterpädagogische Werkstatt, Örkhof, Kosterberghof, Tierpark Bochum, Zoos der Umgebung, Zeche Knirps, Zeche Helene, Bergbaumuseum, Zeus Projekt (Funke Mediengruppe) Phänomania, Reichswaldhof, Harkotten, Naturfreundehaus Werden…

4. Kulturelle Angebote
Aalto, Grillo, Folkwangmusikschule, Studiobühne, Theater und Philharmonie Essen, Lichtburg, Programmkinos, Ruhrlandmuseum, Trommelkurse mit Frau Marx-Bazanta, Bürgerhaus Oststadt, Villa Hügel…

5. konfessionelle Vernetzung
 kath. Kirchengemeinde St. Antonius, Heliand-Zentrum, Dom Essen, Fatih-Moschee Katernberg, Synagoge, …

6. sportliche Angebote
Siehe interner Lehrplan Sport